- Start-11
- Titelhunger
- Bisherige internationale Leistungen
- Andre Silva
- Christopher Nkunku
Start-11
Der erste Grund ist zugleich vermutlich auch der wichtigste und zwar die Qualität des Leipziger Kaders, insbesondere der Start-11. Hin und wieder sieht man, dass man auch mit einem weniger namhaften Kader in den europäischen Topwettbewerben weit kommen kann, doch sind diese am Ende des Tages Einzelfälle und nicht die Norm.
Gute Spieler gewinnen große Spiele - und davon hat der RB Leipzig eine Menge. Mit einem Marktwert von knapp über 450 Millionen € steht Leipzig auf Platz 18 der europäischen Vereine und hat damit nach dem FC Barcelona den zweithöchsten Wert der Vereine im aktuellen Wettbewerb.
Besonders in der Offensive hat man mit Christopher Nkunku, Emil Forsberg, Dominik Szoboszlai und Andre Silva Spieler, die in den entscheidenden Phasen den Unterschied machen können - eine Qualität die extrem wichtig sein wird.
Titelhunger
2017/18 schafft der RB Leipzig nur sieben Jahre nach der Gründung den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Seitdem sind fünf Jahre vergangen und immer noch sehnt man sich nach dem ersten Titel der Vereinsgeschichte.
Zwei Mal schaffte man es im DFB Pokal bis ins Finale, musste sich jedoch beide Male dem FC Bayern München und Borussia Dortmund geschlagen geben. Auch letztes Jahr in der Liga beendete Leipzig die Saison zwar als zweiter, hatte jedoch nie die nötige Konstanz, um die Bayern ernsthaft zu gefährden.
Auch die meisten Spieler sind in ihrer bisherigen Karriere noch titellos oder konnten nur Meisterschaften in kleineren Ligen gewinnen, dieser Titelhunger könnte in den letzten Minuten der entscheidenden Spiele die nötige Motivation bereiten.
Bisherige internationale Leistungen
Wie bereits erwähnt ist das bisherige nationale Resümee der Leipziger zwar noch ohne Ertrag, jedoch bei Weitem nicht enttäuschend – ähnliches gilt für das bisherige Auftreten in den internationalen Wettbewerben.
Die ersten zwei Jahre in der Europa League verliefen wie zu erwarten holprig, doch bereits in der Saison 2019/20 setzte sich der Underdog aus Leipzig bis zum Halbfinale der UEFA Champions League durch und schlug auf dem Weg dorthin die beiden Top-Klubs Totteham und Atletico.
Im Jahr darauf wurde man in die „Group of Death“ zugelost, konnte sich jedoch auch hier behaupten und kegelte mit starken Leistungen Manchester United aus dem Turnier. Auch dieses Jahr war das Losglück nicht auf der Seite der Leipziger, gegen Machester City und PSG wäre ein Einzug in die KO-Phase der Königsklasse ein kleines Wunder gewesen.
Es scheint also so, als könnte die junge Mannschaft dem riesigen Druck der internationalen Wettbewerbe widerstehen – eine wichtige Voraussetzung für ein mögliches Endspiel.
Andre Silva
28 Tore und acht Vorlagen in 32 Spielen – das war die Bilanz des Portugiesen für die Eintracht Frankfurt letzte Saison und für den RB Leipzig Grund genug, um den 26-jährigen Stürmer für 23 Millionen € zu verpflichten.
Die erhofften Leistungen mussten etwas auf sich warten lassen, in den ersten 13 Ligaspielen gelangen Silva nur zwei Tore, doch seitdem ist der Mittelstürmer wieder gut in Form und steigert sich von Spiel zu Spiel.
Sollte der Portugiese es bis zum Ende der Saison schaffen, an die Leistungen der letzten Saison ran zu kommen, würde das die Chancen der Leipziger auf einen Titel deutlich steigern.
Christopher Nkunku
Der absolute Starspieler der deutschen Mannschaft ist derzeit jedoch ohne Frage der junge Franzose Christopher Nkunku. Mit 13 Scorrer-Punkten in 28 Spielen war der 24-jährige letzte Saison definitiv kein No-Name doch erst mit den derzeitigen Leistungen konnte der Mittelfeldspieler die Aufmerksamkeit der internationalen Fans ergattern - 31 Scorrer-Punkte in 29 Spielen sind europaweit in dieser Saison der fünft beste Wert.
Nkunku hat sich in Leipzig zum Dreh und Angelpunkt der Offensive entwickelt und bekommt von Trainer Tedesco die nötige Freiheit, um die gegnerischen Abwehrreihen unter Druck zu setzen.
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Veröffentlichungsdatum: 22.04.22