Anfang 2015 holte der VfL Wolfsburg Andre Schürrle für 32 Millionen Euro vom FC Chelsea und am Ende des Jahres folgte sogar der nächste Hammer-Transfer, als die Wölfe auch noch Nationalspieler Julian Draxler für über 35 Millionen Euro Ablöse vom FC Schalke 04 verpflichten konnten. Zwar gab es in der Saison 2014/15 noch den Gewinn des DFB-Pokals, langfristigen Erfolg gab es danach aber nichtmehr. Auch die teuren Transfers schlugen nicht richtig ein und verhalfen dem VfL nicht zu den erwarteten Triumphen.
Nachdem die teuren Transferausgaben nicht den erwünschten Erfolg brachten, legte der VfL Wolfsburg im Jahr 2018 eine Veränderung des Transferverhaltens fest. Mit dem neuen Sportdirektor Christian Schäfer und dem zuvor schon aktiven Geschäftsführer Sport Jörg Schmadke wurde im Sommer 2018 ein neuer Einkaufs-Plan erstellt. Zukünftig sollten junge Spieler mit hohem Entwicklungspotential frühzeitig und daher auch verhältnismäßig kostengünstig gefunden und selbst weiterentwickelt werden.
Doch das ist natürlich leichter gesagt als getan. Denn das Rennen um die Top-Talente weltweit startet immer früher und auch wenn dann ein Talent für sich gewonnen werden kann, gibt es noch lange keine Garantie dafür, dass dieses einmal ein Leistungsträger werden und sich im Profifußball behaupten kann. Wie ist es dem VfL in dieser Hinsicht in der letzten Zeit ergangen und was sind die Stars der Zukunft im Kader der Wölfe? 888sport zeigt es Euch!
Ridle Baku
Eines der wohl namhaftesten Talente im Profikader des VfL Wolfsburg ist der 23-jährige Ridle Baku. Der in Mainz geborene Baku war einer der Königstransfers der Wölfe aus der vergangenen Saison. Nachdem der in der Mainzer Jugend ausgebildete Rechtsfuß in der Saison 2018/19 erstmals in der Bundesliga auf sich aufmerksam machte, aber dann von einem Syndesmosebandriss zurückgeworfen wurde, schaffte er in der Saison 2019/20 seinen Durchbruch bei den Mainzern und machte 30 Partien für den FSV.
Seine Entwicklung fiel auch dem VfL Wolfsburg auf, der den flexibel einsetzbaren rechten Außenbahnspieler dann direkt unter Vertrag nahm. Gerade einmal 10 Millionen Euro musste dafür auf das FSV-Konto überwiesen werden. Ein Transfer, der sich als absoluter Glücksgriff herausstellen sollte.
Bereits in seiner ersten Saison bei den Wölfen (2020/21) stand Baku alle 34 Partien in der Bundesliga auf dem Rasen, erzielte sechs Treffer und bereitete acht weitere Tore vor. Zudem wurde er sogar zur deutschen A-Nationalmannschaft berufen, wo er im November 2020 sein Debüt feierte.
Auch in der aktuellen Spielzeit liefert das Toptalent weiter ordentlich ab. Erst kürzlich bestritt er sein 50. Pflichtspiel für den VfL und am 11.11.2021 gelang ihm bei seinem dritten Länderspiel sein Premierentreffer für das DFB-Team.
Nachdem Baku im Oktober 2020 für 10 Millionen Euro verpflichtet worden war liegt sein Marktwert gut ein Jahr später schon bei über 25 Millionen Euro und steigt stetig weiter. Aktuell hat der 23-Jährige noch einen gültigen Vertrag bis 2025 und so könnte der VfL auch in Zukunft noch viel Freude an ihrem angehenden Superstar haben.
Maxence Lacroix
Ein weiterer Königstransfer ist den Wölfen mit dem Innenverteidiger Maxence Lacroix gelungen. Der heute 21-jährige Franzose kam in derselben Transferperiode wie Baku zum VfL. Bei dem Transfer leistete die Scouting-Abteilung der Wölfe abermals ganze Arbeit. So wurde der 1,90 große Verteidiger beim französischen Zweitligisten FC Sochaux entdeckt und konnte für gerade einmal 5 Millionen Euro verpflichtet werden.
Ohne zuvor auch nur einmal in einer der höchsten Spielklassen Europas aufgelaufen zu sein, stand Lacroix direkt zu Beginn der Saison 2020/21 in der Startelf der Wölfe und brachte es in seiner ersten Saison auf 30 Einsätze in der Bundesliga. Und auch im DFB-Pokal und der Europa-League Qualifikation war er fester Bestandteil der VfL-Defensive.
Durch seine Leistungen weckte der Verteidiger direkt das Interesse von europäischen Topclubs. Aus der Bundesliga waren unter anderem RB Leipzig und Borussia Dortmund stark an einer Verpflichtung des 21-jährigen Franzosen interessiert. Doch der VfL betonte mehrmals, wie wichtig Lacroix für die Zukunftsplanungen der Wölfe sei und stattete ihn ihm September dieses Jahrs direkt mit einem verlängerten Vertrag bis 2025 aus.
Der Transfer von Maxence Lacroix scheint, wie auch die Verpflichtung von Ridle Baku, ein richtiger Glücksgriff gewesen zu sein. Auch sein Marktwert ist von 1 Million Euro bei Sochaux, auf nun bereits 28 Millionen Euro angestiegen. Mit seinem langfristigen Vertrag soll Lacroix der Anker der VfL-Defensive für die Zukunft sein. Mit gerade einmal 21 Jahren liefert der Franzose schon konstant starke Leistungen für die Wölfe und hat wohl das Potential, zu einem der besten Innenverteidiger Europas zu werden.
Lukas Nmecha
Neben Lacroix in der Verteidigung und Baku auf der Außenbahn hat der VfL Wolfsburg mit Lukas Nmecha auch eines der größten Sturm-Talente der Bundesliga unter Vertrag. Der 22-jährige Deutsche ist in der Jugend von Manchester City ausgebildet worden und war bereits im Herbst 2019 einmal für eine halbe Saison zu den Wölfen ausgeliehen worden, ehe es ihn zurück zu ManCity verschlug. Dort konnte sich der Stürmer allerdings nicht durchsetzen und es folgten zwei weitere Leihen.
Direkt nach seiner Rückkehr aus Wolfsburg wurde der gebürtige Hamburger weiter an Middlesbrough und ein halbes Jahr später an den RSC Anderlecht verliehen. Erst in Belgien gelang es dem Deutschen dann so wirklich, auf sich aufmerksam zu machen. 21 Treffer und 3 Vorlagen in 41 Spielen für den RSC reichten Manchester City aber nicht aus, um ihn nach dem Ende seiner Leihe behalten zu wollen. Und so schlug der VfL zu und sicherte sich im Juli dieses Jahres für eine Ablöse von 8 Millionen Euro die festen Dienste des Stürmers.
In insgesamt 15 Einsätzen in dieser Saison zeigte der Angreifer bisher auch, was für ein Potential in ihm steckt. In der Bundesliga gelangen dem 22-Jährigen trotz zu Beginn noch wenigen Spielminuten bereits vier Treffer und auch in der Champions League hat der Angreifer zuletzt zweimal in Serie getroffen. Insbesondere unter dem neuen Trainer Florian Kohfeldt scheint Nmecha aufzublühen und erzielte in drei Partien unter dem neuen Wölfe-Coach direkt in jedem Spiel ein Tor. Trifft Nmecha auch im vierten Spiel in Folge? Ihr könnt darauf wetten, schaut doch ganz einfach bei uns vorbei und profitiert als Neuling von unserem 888sport bonus!
Als Ertrag für seine Entwicklung wurde der 22-Jährige zuletzt sogar von Bundestrainer Hansi Flick zur Nationalmannschaft berufen und feierte gegen Lichtenstein sein Debüt für „Die Mannschaft“. Sollte seine Entwicklung so weitergehen, könnten die VfL-Fans in Zukunft noch viel Freude an dem Sturm-Talent haben, denn auch sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2025.
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