Geburtsdatum: 13.April 1960 | Geburtsort: Hanau |
Familienstand: verheiratet | Kinder: 4 |
Größe: 1,80 m | Nationalität: Deutsch |
Beruf: ehemaliger Fußballprofi und Funktionär | Teams: Bremen, Roma, Marseille, Leverkusen, etc. |
Rudi Völler hat in seiner Zeit im Profifußball viele Stationen durchlaufen. Bei Bayer Leverkusen kam er sogar als Spieler, Trainer und Sportdirektor zum Einsatz. Aber wie steht es um das Vermögen des gebürtigen Hessen? 888sport zeigt es euch!
Karriere
Seine ersten Schritte im Bereich Profifußball machte Rudi Völler nicht auf dem Platz, sondern in Geschäftsstelle der Kickers Offenbach. Der OFC hätte Völler nach seinem Realschulabschluss bereits Vertragsangebot unterbreitet, doch der Hesse entschied sich zunächst für eine kaufmännische Ausbildung.
1977 debütierte Völler dann schließlich für den damaligen Zweitligisten und unterzeichnete nach fünf weiteren Einsätzen seinen ersten Profivertrag.
Zwei Jahre später wurde das Sturm-Talent vom Erstligisten TSV 1860 München verpflichtet, für den er in seiner ersten Saison neun Mal netzte. Doch Völlers Treffer bewahrten die 1860er nicht vor dem Abstieg. Einen direkten Wiederaufstieg verpassten die finanziell angeschlagenen Bayern, obwohl sie mit Rudi Völler den Torschützenkönig der 2. Bundesliga stellten.
Mit dem Lizenzentzug und dem Absturz in die Drittklassigkeit stellte sich für den TSV eine schwarze Phase in der Vereinsgeschichte ein. Viele Spieler verließen den Klub – so auch Rudi Völler.
Als Nachfolger des Mittelstürmers Erwin Kostedde wurde der Torjäger vom SV Werder Bremen verpflichtet. Erneut wurde der Hesse Torschützenkönig, diesmal jedoch im deutschen Oberhaus. Und dennoch hatten die Bremer die schlechtere Tordifferenz und wurden punktgleich mit dem HSV Vizemeister.
Nachdem Völler im grünen Dress drei Mal die deutsche Meisterschaft knapp verpasste, wechselte er zur Saison 1987/88 in die italienische Serie A. Bei der AS Roma holte er den UEFA-Cup und gewann im gleichen Jahr den italienischen Pokal.
Im Sommer 1990 feierte Völler mit der Nationalmannschaft, für die er bereits mehrere Jahre spielte, den wahrscheinlich größten Erfolg seiner Spielerkarriere. Im Stadion seiner Roma gewann die deutsche Elf 1:0 gegen die Argentinier. Nachdem Völler im Strafraum zu Fall gebracht wurde, verwandelte Andreas Brehme staubtrocken den alles entscheidenden Elfmeter.
Nach fünf Jahren in Italien zog es Rudi Völler ins französische Nachbarland. Mit Olympique Marseille gelang ihm 1993 das, was vorher noch keiner geschafft hatte: Ein Sieg in der neugegründeten Champions League. Rudi Völler ist damit der erste Deutsche, der jemals die Königsklasse gewonnen hat.
1994 kehrte er zurück nach Deutschland und unterzeichnete einen Vertrag bei Bayer Leverkusen. Nachdem er seine aktive Spielerkarriere nach 19 Jahren beendete, wurde er dort bis 2000 als Sportdirektor eingesetzt.
Nach der Jahrtausendwende sollte der Hesse eigentlich nur interimsmäßig den Job des Bundestrainers übernehmen, bis Christoph Daum zur Verfügung stehen würde. Nachdem Daums Drogenkonsum bekannt wurde, erhielt Völler jedoch einen längerfristigen Vertrag.
Obwohl es keiner von ihm erwartet hätte, schaffte er es die deutsche Nationalmannschaft bis ins Finale der Weltmeisterschaft 2002 zu führen. Nachdem anschließen die erfolge ausblieben, trat er 2004 als Bundestrainer zurück. Kurzzeitig versuchte er sich als Trainer bei der AS Roma, doch auch da gab er seinen Posten nach nur einem Monat wieder frei.
WM-Achtelfinale 1990
Eine Szene die sich für immer in das Gedächtnis der deutschen Fußballfans eingebrannt hat, entstand während des WM-Achtelfinals 1990 gegen die Niederlande.
Nach einer hitzigen Anfangsphase spuckt der Holländer Rijkaard zwei Mal in die Dauerwelle von Rudi Völler und zieht ihm außerdem an den Ohren. Kurioserweise wird daraufhin nicht nur der Übeltäter Rijkaard, vom Platz gestellt – auch der bespuckte Deutsche sieht den roten Karton.
Die Tätlichkeit und auch die fragwürdige Schiedsrichterentscheidung bieten noch heute Zündstoff für hitzige Debatten.
Erfolge
Im Laufe seiner Karriere konnte sich Völler über einige Erfolge freuen. Besonders seine Zeit in der DFB-Elf war von starken sportlichen Leistungen geprägt, die durch den Weltmeistertitel im Jahr 1990 gekrönt wurde. Außerdem wurde er als Spieler und als Trainer Vize-Weltmeister.
Auf Vereinsebene konnte Völler mit seinen Mannschaften zwei Titel holen. Mit der A.S. Roma gewann er 1991 die Coppa Italia und wurde gleichzeitig Torschützenkönig in diesem Wettbewerb.
Nur zwei Jahre später gewann der Stürmer mit seinem französischen Klub Olympique Marseille die Champions League, der bis heute französische Klub keinen weiteren Titel in der Königsklasse einfahren konnte.
Nachdem Völler bereits 1982 zum Torschützenkönig wurde, bekam er im darauffolgenden Jahr die Torjägerkanone der Bundesliga verliehen und wurde zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt.
Vermögen
Als Bundestrainer soll er dann ein Jahresgehalt von geschätzten 1,5 Millionen Euro eingestrichen haben und auch sein Gehalt als Manager soll sich in diesem Bereich bewegen.
In seiner aktiven Spielerkarriere soll Rudi Völler Medienberichten zu Folge bereits 550.000 Euro jährlich verdient haben. Sein aktuelles Vermögen wird auf 20 Millionen Euro geschätzt.
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Erstveröffentlichung: 20.08.2021