Steckbrief
Nationalität:
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Vereinigte Staaten von Amerika
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Geburtstag:
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14.03.1988
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Größe:
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188 cm
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Position:
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Point Guard
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Draft-Pick:
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7. Pick, Golden State Warriors (2007)
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Karriere
Stephen Curry kam 1988 in Akron, Ohio, als Sohn des ehemaligen NBA-Spielers Dell Curry und seiner Frau Sonya Curry zur Welt. Bereits sehr früh fing Curry an mit seinem kleinen Bruder Seth Curry, der derzeit ebenfalls in der NBA aktiv ist, in ihrem Garten das Werfen zu üben.
Bis zum College konnte Curry sich stetig steigern und fing langsam, aber sicher an, die Aufmerksamkeit der Nation auf sich zu ziehen. Mit einem Punkteschnitt von 28,5 beendete Curry sein drittes Collegejahr und entschied sich dafür nicht für ein viertes Jahr zurückzukommen sondern sich vorzeitig für den NBA-Draft an zu melden.
Curry wurde am 25. Juni 2009 im NBA-Draft 2009 an siebter Stelle von den Golden State Warriors ausgewählt und spielte sich direkt in seinem ersten Jahr in das NBA All-Rookie First Team.
2013 gelingt Curry der endgültige Durchbruch auf der professionellen Ebene. Anfang der Saison legt Curry im Madison Square Garden 54 Punkte auf, über die ganze Saison hinweg bricht er mit 272 Dreipunktewürfen Ray Allens Rekord und bekommt zusammen mit seinem Mitspieler Klay Thompson den Spitznamen „Splash Brothers“.
Auch in der Saison 2013/14 hält Curry seine Leistungen konstant hoch und wird als Belohnung zum ersten Mal in seiner Karriere zum Starter im All-Star Game gewählt. Genügen tut ihm das noch lange nicht, denn bereits in der Saison darauf steigert er sich noch mal und beendet die Regular Season mit seinem Team auf Platz 1 in der Tabelle und wird dafür als MVP der Liga gekrönt.
In den Playoffs spielen sich die Warriors ohne große Probleme, bis sie in den Finals auf die Cavaliers mit Lebron James treffen – es sollte nicht das letzte Aufeinandertreffen dieser beiden Teams sein. James fehlten jedoch seine beiden Co-Stars verletzungsbedingt und so gewinnt Curry nach sechs Spielen seinen ersten Championship.
In der darauffolgenden Saison spielt Curry den besten Basketball seiner Karriere. 30 Punkte pro Spiel mit einer Effizienz von 50/40/90 sind Zahlen, die vor ihm auch nicht annähernd ein anderer Spieler erreichen konnte. Auch das Resultat ist beeindruckend - die Warriors gewinnen 73 von 82 Spielen und erzielen damit die beste Regular Season Bilanz aller Zeiten. Curry wird zudem als erster Spieler jemals einstimmig zum MVP der Liga gewählt, alle Zeichen deuteten also auf Titelverteidigung.
Im Finale traf man wiederholt auf die Cleveland Cavaliers, die dieses Mal in kompletter Verfassung und hungriger denn je auftraten. Das hielt die Warriors jedoch nicht davon ab, drei der ersten vier Spiele zu gewinnen und mit einer 3-1 Führung die Serie mehr oder weniger vorzeitig zu entscheiden. Damit war Lebron James allerdings nicht ganz einverstanden und schaffte mit seinem Team das undenkbare: Die Cavs gewannen die letzten drei Spiele und drehten damit als erstes Team überhaupt in einem Finale einen 1-3 Rückstand.
In der darauffolgenden Off-Season schocken die Warriors die gesamte Liga, indem sie den ehemaligen MVP Kevin Durant von ihren Konkurrenten aus Oklahoma verpflichten und damit ihr bereits historisch gutes Team noch besser machen. Das Quartett aus Curry, Durant, Thompson und Green dominierte die NBA die nächsten zwei Jahre nach Belieben und gewann ohne große Anstrengung beide Saisons den Championship, bevor man schließlich sich auf Grund vieler Verletzungen im Finale 2019 sich gegen die Raptors geschlagen geben musste.
Kevin Durant entscheid sich daraufhin, das Team zu verlassen und sowohl Thompson als auch Curry verpassten das gesamte nächste Jahr aufgrund von Verletzungen, die Warriors beendeten die Saison wie zu erwarten auf dem letzten Platz. 2021 konnte Curry zwar wieder spielen und legte mit 32 Punkten pro Spiel auf dem Papier sogar das bestes Jahr seiner Karriere auf, um ihn herum fehlten jedoch die nötigen Mitspieler, damit man um einen Titel mitspielen könnte.
Erfolge
Achtmaliger All Star, dreimaliger Champion, und zweimaliger MVP – Curry hat in seiner restlichen Karriere nichts mehr zu beweisen. Der Point Guard ist ohne Frage einer der 20 besten Spieler aller Zeiten aller Zeiten und seitdem er diese Saison Ray Allens Rekord für die meisten Dreier aller Zeiten gebrochen hat, wurde auch die Debatte, wer der beste Shooter aller Zeiten ist, zu seinen Gunsten auf Eis gelegt.
Sollte er dieses Jahr seinen vierten Titel und gegebenenfalls seinen ersten Finals MVP gewinnen, würde sich Curry vermutlich in die Top 10 Region bewegen, aber so oder so hat er in seiner Karriere alles erreicht, was es zu erreichen gibt.
Vermögen
Derzeit steht Stephen Curry mit einem Jahresgehalt von 45,78 Millionen US-Dollar auf Platz 1 der Rangliste der am besten verdienenden NBA Spieler. Insgesamt enthält sein Vertrag 215 Millionen Dollar über vier Jahre und macht damit Curry zum einzigen Spieler aller Zeiten, der in seiner Karriere gleich zwei Mal Verträge im Wert von über 200 Millionen Dollar ergattern konnte – kein Wunder, dass sein Vermögen derzeit auf knapp 140 Millionen Dollar geschätzt wird.
Privates
Seit 2011 ist Curry mit der Schauspielerin und Köchin Ayesha Alexander verheiratet, mit welcher er bereits drei Kinder hat.
Abseits vom Feld besticht er vor allem durch seine bodenständige und sympathische Art.
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*Die Rechte an allen Fotos in diesem Artikel liegen bei AP Photos*
Veröffentlichungsdatum: 05.05.22