Lukas Podolski
Geburtsdatum: 04. Juni 1985 Beruf: Fusßballprofi
Geburtsort: Gliwice, Polen Teams: Köln, Bayern, Arsenal, Galatasaray, Kobe, Antalyaspor, Zabrze
Familienstand: verheiratet Nationalität: Deutsch
Kinder: 2 Größe: 1, 82 m

Lukas Podolski wurde 1985 in Polen geboren, doch nur zwei Jahre später zog er mit seiner Familie nach Bergheim in die Nähe von Köln. Trotz vieler verschiedener Stationen im europäischen Fußball, wird Polids Herz wohl immer an der rheinischen Metropole hängen.

Karriere

Im Alter von sechs Jahren Begann Lukas Podolski mit dem Fußballspielen in seinem Heimatort Bergheim, bevor er in die Jugendabteilung des 1.FC Köln wechselte. Nach acht Spielzeiten in den verschiedenen U-Mannschaften durfte er 2003 zum ersten Mal bei den Profis mittrainieren und unterschrieb kurze Zeit später seinen ersten Vertrag bei den Geißböcken. 

Im November desselben Jahres gab er sein Debüt in der Bundesliga und schoss im weiteren Verlauf der Saison zehn Tore, was jedoch nicht reichte, um Kölns Abstieg zu verhindern. Poldis Torgefahr machte ihn im nächsten Jahr nicht nur zum Torschützenkönig der zweiten Bundesliga, sondern sicherte dem Effzeh auch den direkten Wiederaufstieg.

Als Köln nach der Saison 2005/06 wieder absteigen sollte, entschied sich Lukas Podolski für einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister FC Bayern. In einer Mannschaft mit Größen wie Roy Maakay oder Mark van Bommel konnte sich der junge Mittelstürmer jedoch nicht durchsetzen und nahm zumeist nur die Reservistenrolle ein. Auch unter seinem Förderer Jürgen Klinsmann kam Poldi kaum zu Startelf-Einsätzen, woraufhin er im Sommer 2009 zum 1.FC Köln zurückkehrte.

 
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Zurück im Rheinenergiestadion blühte der Linksfuß nach einiger Zeit wieder auf und wurde in der zweiten Spielzeit nach seiner Rückkehr zum Mannschaftskapitän berufen. Obwohl Podolski seine alte Offensivstärke wiedererlangte und stets zu den besten Torschützen der Bundesliga gehörte, geriet der Effzeh erneut ins Straucheln.

Nachdem im Sommer 2012 der Abstieg feststand, verließ Lukas Podolski den deutschen Fußball und unterzeichnete auf der Insel beim FC Arsenal. Bei den Gunners absolvierte er insgesamt 82 Spiele und schoss dabei 31 Tore, wobei er besonders in Pokalwettbewerben Torgefahr ausstrahlte.

Im Sommer 2014 gelang ihm mit der deutschen Nationalmannschaft der sicherlich größte Erfolg seiner Karriere, als man sich im Endspiel gegen Argentinien den Weltmeistertitel sicherte. Bereits seit 2004 stand Lukas Podolski regelmäßig im Kader der Nationalelf und war maßgeblich an der positiven Entwicklung der DFB-Elf nach der desaströsen EM in Portugal beteiligt. Auch wenn er in der WM 2014 kaum Spielzeit bekam, sieht sich Poldi deshalb als vollwertiger Weltmeister – und das völlig verdient. 

Im Winter 2014/15 wurde der gelernte Mittelstürmer für ein halbes Jahr zu Inter Mailand ausgeliehen, bevor im darauffolgenden Sommer bei Galatasaray Istanbul unterzeichnete. Am Bosporus verbrachte Podolski zwei Jahre und entschied sich dann, seine Karriere ausklingen zu lassen.

Poldi im Trikot des 1.FC Köln

Erfolge

Auf Vereinsebene feierte Lukas Podolski beim FC Bayern die größten Erfolge. In seinem drei Jahren beim Rekordmeister holte er den deutschen Ligapokal, den DFB-Pokal und sicherte sich die Meisterschale. Mit dem 1. FC Köln wurde der Stürmer 2005 zum Zweitligameister und sicherte sich im selben Jahr die Torjägerkanone im deutschen Unterhaus.

Podolski im Dress der Nationalmannschaft

Aber auch außerhalb von Deutschland konnte Poldi einige Titel einfahren. Während es in Japan nur für den Pokal reichte, freute er sich sowohl in England als auch in der Türkei über den Pokal und den Supercup.  In den internationalen Vereinswettbewerben blieben die großen Erfolge hingegen aus, obwohl er mit dem FC Bayern, Arsenal und Galatasaray an der Champions League teilnahm.

Besonders überzeugte Lukas Podolski bei der deutschen Nationalmannschaft, was 2014 durch den Weltmeistertitel in Brasilien gekrönt wurde. Schon bei der WM 2006 im eigenen Land wurde er als bester Junger Spieler des Turniers ausgezeichnet und zwei Jahre später bekam er nach der EM den silbernen Schuh verliehen. Außer Miroslav Klose und Gerd Müller hat kein Spieler mehr Tore für die DFB-Elf geschossen und auch in der Liste der meisten Einsätze steht er an dritter Stelle.

Vermögen

Auch wenn Podolski sicherlich nicht zu den bestbezahlten Fußballern seiner Zeit gehört, kann er sich nicht über seine Gehaltsabrechnungen beschweren. Bei Vissel Kobe soll er zeitweise acht Millionen Euro im Jahr verdient haben und auch jetzt in Polen fällt seine Bezahlung mit knapp einer Millionen Euro üppig aus.

Neben den Einkünften aus den Spielerverträgen ist Podolski aber auch ein echter Geschäftsmann, der in Köln immerhin eine Eisdiele, eine Dönerbude und einen Modeladen besitzt. Außerdem ist der charismatische Stürmer schon lange ein beliebtes Werbegesicht: An der Seite seines Nationalmannschaftskollegen Schweinsteiger machte er unter anderem immer wieder Werbung für Chips.

Podolski im Dress von Arsenal mit seinem Sohn

Erst kürzlich verkündete der Sender RTL, Lukas Podolski für diverse Positionen engagiert zu haben, wobei besonders seine Teilnahme an der Show Supertalent überraschte. Der Fernsehanbieter hat sich das Engagement bestimmt auch eine hübsche Summe kosten lassen.

Insgesamt wird Podolskis Vermögen aktuell auf stolze 30 Millionen Euro geschätzt.

Privates

Podolski ist seit 2011 mit seiner Frau Monika verheiratet, die ebenfalls polnische Wurzeln hat. Zusammen hat das Paar einen mittlerweile 13-jährigen Sohn und eine fünfjährige Tochter.

Parallel zu seiner Zeit im Leistungszentrum des 1.FC Köln schloss Prinz Poldi, wie er in Anspielung an den Kölner Karneval auch genannt wird, seinen Haupt- und Realschulabschluss ab und leistete seinen Zivildienst.

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* Die Rechte an allen Fotos in diesem Artikel liegen bei AP Photos.*

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