Aleksandar Dragovic
Panagiotis Retsos
Mitchell Weiser
Aleksandar Dragovic
Der gebürtige Österreicher mit serbischen Wurzeln schloss sich der Werkself zur Saison 2016/17 an. Der Innenverteidiger war damals mit einer Ablösesumme von 21 Mio. Euro der Rekordzugang für Bayer 04.
Obwohl Dragovic bis zum Ende der Saison 20/21 für die Werkself auflief, verlief seine Zeit alles andere als glücklich. Durch seine oftmals unkluge Zweikampfführung und schwaches Stellungsspiel spielte er oftmals nur die zweite Geige und war keine Option für die Startelf.
Daran änderte auch eine einjährige Leihe zur Spielzeit 17/18 bei Leicester City nichts. Bei den „Foxes“ gelang es Dragovic ebenfalls nicht, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Die Folge: Leicester ließ die Kaufoption verstreichen und schickte den Innenverteidiger zurück nach Leverkusen.
Nach seinem Abenteuer in England blieb er noch für drei Jahre bei der Werkself, ohne sich jemals als Stammspieler zu etablieren. In der vergangenen Saison wechselte Dragovic ablösefrei zu Roter Stern Belgrad, wo er bis heute spielt.
Trotz seiner relativ langen Zeit bei der Werkself kann man Dragovic nur als Flop abstempeln. Die Rekordablöse für 21 Millionen konnte der Innenverteidiger zu keinem Zeitpunkt seiner Karriere rechtfertigen und schaffte es auch nicht, in England zu überzeugen. Wollt Ihr etwas über die größten Flops von RB Leipzig wissen, dann schaut am besten hier vorbei.
Panagiotis Retsos
Mit vielen Vorschusslorbeeren wechselte der damals 19-jährige Grieche Panagiotis Retsos im August 2017 zu Bayer 04 Leverkusen. Die Ablösesumme für den jungen Griechen hatte es mit knapp 18 Mio. Euro in sich. Die Erwartungen an den Neuzugang aus Piräus lagen somit ebenfalls hoch.
In seiner Premierensaison bei Bayer 04 schaffte es Retsos zu überzeugen und sammelte in der Bundesliga und im Pokal insgesamt 28 Einsätze. Außerdem gelangen ihm in 24 BL-Einsätzen ein Tor und drei Vorlagen.
Seine nächste Saison war aber von schweren Verletzungen gezeichnet, die ihn die komplette Saison lahmlegten. Nach so vielen Verletzungen schaffte es Retsos nicht, sich zu erholen und sammelte nur noch Kurzeinsätze.
Im Winter 2019/20 entschieden sich die Leverkusener für ein Leihgeschäft mit Sheffield United. Jedoch konnte Retsos auch dort nicht überzeugen und das Abenteuer England endete für den Griechen bereits nach fünf Monaten.
Nach einem erneuten Leihgeschäft zur Saison 2020/21 beim französischen Klub St.-Étienne wechselte Retsos schließlich im Januar 2022 zum Serie A Klub Hellas Verona.
Aufgrund der vielen Verletzungen gelang es Retsos nie sich bei Leverkusen durchzusetzen. Somit bleibt für ihn leider nur das Label Flop. Trotzdem bleibt die Frage, ob er ohne die vielen Verletzungen eine Chance bei der Werkself gehabt hätte.
Mitchell Weiser
Der Rechtsverteidiger wechselte zur Saison 2018/19 für 12 Millionen Euro von Hertha BSC nach Leverkusen. Weiser startete in seiner ersten Saison richtig durch und sammelte wettbewerbsübergreifend 41 Einsätze, in denen er zwei Tore erzielte und vier Vorlagen gab.
Jedoch absolvierte er in seiner zweiten Saison auch aufgrund von Verletzungen nur 18 BL-Partien. Obwohl er in den folgenden Spielzeiten größtenteils verletzungsfrei blieb, sammelte er kaum Einsätze.
Weiser ließ öffentlich verlauten, dass nur noch ein Wechsel für ihn infrage kommt und er keine Möglichkeit mehr sehe, bei der Werkself zu spielen. Leverkusen kam seiner Bitte nach und verlieh ihn zunächst für eine Saison zum Absteiger Werder Bremen. Nachdem er den direkten Wiederaufstieg mit den Bremern schaffte, ließ man Weiser im Sommer 2022 endgültig ziehen.
Als man damals Weiser für 12 Millionen Euro verpflichtete, haben sich beide Parteien sicherlich mehr voneinander erhofft. Es bleibt zu sagen, dass Weisers Zeit bei der Werkself ernüchternd ausfiel und dadurch hat der Rechtsfuß die Bezeichnung „Flop“ durchaus verdient.
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Veröffentlichungsdatum: 09.08.2022