Katar:
Der Gastgeber der diesjährigen Ausgabe der FIFA-Weltmeisterschaft befindet sich derzeit auf Platz 50 der Weltrangliste. Der Golfstaat bestritt 1970 sein erstes Spiel als Nationalmannschaft und verlor dabei mit 1:2 gegen Bahrain im Rahmen des Golfpokal-Turniers.
Für eine WM konnte sich Katar sportlich bisher nicht qualifizieren, bei Kontinentalmeisterschaften hingegen sieht es etwas besser aus. Man spielte bereits zehn Endrunden der Asienmeisterschaft mit und konnte 2019 das Turnier sogar gewinnen. Im Finale bezwang man Japan mit 3:1 und sicherte sich damit den größten Erfolg in ihrer Geschichte.
Im aktuellen Kader befinden sich ausschließlich Spieler, die in der heimischen Liga unterwegs sind. Rekordtorschütze in diesem Kader ist der beim al-Duhail SC spielende Almoez Abdulla mit 39 Treffern. Absoluter Rekordnationalspieler ist sein Sturmkollege Hassan al-Haydos mit 163 Einsätzen.
Seinen Spitznamen al-Anabbi (Die Weinroten) verdankt der Golfstaat den weinroten Heimtrikots, auswärts wird in weißer Spielkleidung gekickt. Aktueller Trainer ist der Spanier Félix Sánchez, der seine Mannschaft auf die Gruppe A mit den Niederlanden, dem Senegal und Ecuador vorbereitet.
Ecuador:
Etwas weiter oben auf der FIFA-Rangliste ist Ecuador mit Platz 44. Im allerersten Länderspiel erkämpfte man sich 1938 ein 1:1 gegen Bolivien. Der Spitzname der Mannschaft ist „La Tri“ (La Tricolor; Die Dreifarbige), da sie traditionell in gelben Trikots, blauen Hosen und roten Stutzen spielen.
Rekordspieler ist der ehemalige Nationalspieler Iván Hurtado mit 168 Einsätzen. Aktueller Kapitän und gleichzeitig Rekordtorschütze ist der Stürmer Enner Valencia mit 34 Toren. Trainiert wird die Mannschaft vom Argentinier Gustavo Alfaro.
Die WM in Katar wird die vierte Endrunde, an der Ecuadors Nationalmannschaft teilnimmt. Die erste WM des Landes spielte man 2002 in Japan/Südkorea, wo man in der Vorrunde ausschied. Den bisher größten Erfolg feierte man 2006 in Deutschland, als man es ins Achtelfinale schaffte und dort knapp an England scheiterte.
Auch 2014 konnte man sich für die WM in Brasilien qualifizieren, dort schied man jedoch in der Vorrunde aus. Bei der letzten Weltmeisterschaft in Russland musste man von zuhause aus zusehen, wie Frankreich sich zum Weltmeister kürte.
Bei der Kontinentalmeisterschaft, also der Copa América, konnte man zweimal den vierten Platz erreichen. Beide Male, als das Turnier im eigenen Land ausgetragen wurde, nämlich 1959 und 1993. Die Heimstärke kommt vor allem durch das hoch gelegene Terrain, das Ecuador zu einer einzigartigen Erfahrung macht.
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