Seit dem 01. Januar hat das Transferfenster wieder geöffnet und die Vereine können nachbessern, ihre Lücken schließen und den Kader aufpolieren. Wintertransfers sind meist nur als Notlösung verpönt – trotzdem sind die Clubs dazu bereit, große Mengen Geld in die Hand zu nehmen, um die Spieler zu verpflichten. Wir zeigen euch die teuersten Wintertransfers der Geschichte.
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Platz 5: Christian Pulisic – 64 Millionen Euro
Vor einem Jahr griff der FC Chelsea ganz tief in die Tasche um den damals 20-jährigen Christian Pulisic von Borussia Dortmund zu verpflichten. Sein erstes Pflichtspiel für die Blues absolvierte der US-Boy allerdings erst im Sommer – den der englische Hauptstadtclub lieh Pulisic direkt wieder an den BVB aus.
Nach anfänglichen Problemen startete der Amerikaner in der zweiten Hälfte der Hinrunde durch und wurde in einer jungen Mannschaft zu einem der Leistungsträger. Dieser Transfer war für beide Seiten ein Gewinn.
Platz 4: Diego Costa – 66 Millionen Euro
Ganze 66 Millionen Euro ließ sich Atlético Madrid die Rückholaktion von Diego Costa vom FC Chelsea im Januar 2018 kosten. Bei den Blues kam es zu einem Bruch zwischen den Spanier und dem ehemaligen Trainer Antonio Conte. In der gesamten Hinrunde stand Costa kein einziges Mal im Kader und so war ein Wechsel die logische Folge.
Und als Atlético Interesse bekundete, schien die Traumrückkehr perfekt. Costa zurück zu Atlético, die er 2013/14 zur spanischen Meisterschaft geschossen hatte – so ähnlich sollte es auch nun ablaufen.
Doch es lief alles andere als perfekt: Costa fehlte oft verletzt und wenn er spielte, brachte er kaum Leistung. Seit seinem Wechsel erzielte er in 59 Spielen lediglich 14 Treffer. Das hatten sich beide Seiten wohl anders vorgestellt.
Platz 3: Aymeric Laporte – 70 Millionen Euro
Pep Guardiola wollte seinen Wunschspieler und er bekam seinen Wunschspieler. Der französische Innenverteidiger Aymeric Laporte war jahrelang eines der heißesten Transferziele auf dem Markt. Doch Bilbao wollte sein Juwel nicht unter seiner Ausstiegsklausel ziehen lassen.
Und diese schreckte mit 70 Millionen Euro die meisten Interessenten ab. Im Januar 2018 war es dann Manchester City, die bei ihrer Suche nach einem Innenverteidiger bereit waren, diese Summe zu zahlen. Mit dieser Summe wurde Laporte zum zweiteuersten Innenverteidiger der Geschichte – direkt hinter unserer Nummer Zwei der teuersten Januartransfers.
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Platz 2: Virgil van Dijk – 78,8 Millionen
Der Aufschrei war groß, als der FC Liverpool im Januar 2018 Virgil van Dijk vom FC Southampton für knappe 80 Millionen Euro verpflichtete. Dass für Offensivspieler solche Summen gezahlt werden, ist heutzutage normal. Doch so viel Geld für einen Innenverteidiger, der zuvor bei einem Club aus dem unteren Mittelfeld nicht immer Glanzleistungen brachte, überraschte doch viele.
Nicht wenig Gegenwind gab es für Jürgen Klopp und die Reds. Doch van Dijk strafte seine Kritiker Lügen und ist wohl der Hauptgrund, weshalb der FC Liverpool in den letzten zwei Jahren zur besten Mannschaft Europas wurde.
Mit van Dijk steht die zuvor wackelige Hintermannschaft der Reds sicher und lässt deutlich weniger Gegentore zu, als noch zuvor. Auch persönlich hat der Niederländer sein Spiel auf ein neues Level gebracht – aktuell ist er wohl der beste Innenverteidiger der Welt.
Virgil van Dijk ist beim FC Liverpool zum besten Verteidiger der Welt gereift
Rückblickend ist dieser Transfer wohl der, der am besten eingeschlagen ist und der den größten Einfluss auf seine Mannschaft hatte.
Platz 1: Phillipe Coutinho – 120 Millionen Euro
Der Transfer von van Dijk war kostspielig für den FC Liverpool, doch durch den teuersten Wintertransfer aller Zeiten wurde im Gegenzug wieder ordentlich Geld in die Kassen gespült. 120 Millionen Euro bezahlte der FC Barcelona schlussendlich im Januar 2018 auf die Insel um sich die Dienste von Phillipe Coutinho zu sichern.
Bereits im Sommer zuvor war der Brasilianer das Transferziel Nummer Eins der Katalanen. Jürgen Klopp schob allerdings den Riegel vor und verhinderte einen Abgang seines Kreativkopfes. Im Winter stellten sich die Reds dann aber nicht mehr quer und ließen ihren Offensivstar ziehen.
Bei der Blaugrana lief Coutinho seinen Ansprüchen allerdings weit hinterher und konnte nur selten überzeugen. Seit dem Sommer ist der Brasilianer an den FC Bayern ausgeliehen, Barca will den Edeltechniker aber auch nach Ablauf der Leihe unbedingt loswerden.
Auch wenn er einige gute Momente hatte: Bei Barca konnte Coutinho nicht überzugen
*Die Rechte an den Bildern liegen bei Rui Vieira / AP Photo*