Nach gut zwei Monaten Winterpause in der Champions League, ist die Königsklasse endlich wieder zurück. Unter der Woche startet die erste Hälfte der Achtelfinal-Hinspiele, ehe in der kommenden Woche auch die acht noch verbleibenden Teams ebenfalls in die K.o.-Phase starten.

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Mit der Borussia aus Dortmund und den Sachsen aus Leipzig starten auch zwei deutsche Vertreter in dieser Woche in das „Do or Die“- System der Königsklasse. Wer reißt die Tür des Viertelfinals schon im Hinspiel auf und wer muss sich schon in der ersten Runde der K.o.-Phase geschlagen geben? Wir machen den Check!

Borussia Dortmund – Paris St. Germain (Dienstag, 21 Uhr)

Der Hop oder Top- BVB ist zurück in der Champions League. Nach einem Kampf mit der Interisti aus Mailand um den zweiten Platz in der Gruppenphase, kriegt der BVB nun zum Auftakt der K.o.-Phase ein Heimspiel gegen Paris St. Germain geschenkt.

Doch so wirklich berechenbar sind die Schwarz-Gelben vor der Partie gegen die französischen Hauptstädter nicht. Stichwort: Hop oder Top- BVB. Dass was unter Cheftrainer Favre schon fast Tradition geworden ist, hält auch nach der Winterpause an. Oft folgt auf überragende Partien der Dortmunder, eine mehr als nur durchwachsene.

So kam der BVB beispielsweise überragend aus der Winterpause und räumte seine Gegner so rücksichtslos aus dem Weg, dass man denken könnte es wäre Sperrmüll. Doch dann scheiterten die 09er vollkommen überraschend im DFB-Pokal-Achtelfinale in Bremen. Achtelfinale?

Rückblick: Schon in der vergangenen Saison scheiterte der BVB im Pokal-Achtelfinale gegen die Hanseaten. Nur kurze Zeit später flog der BVB auch aus dem Achtelfinale der Champions League nach zwei Niederlagen. Entwickelt der BVB etwa eine chronische Achtelfinalschwäche? Wir werden sehen.

Ihnen gegenüber steht die kommerzielle Offensivmaschinerie aus Paris. Doch auch bei den Hauptstädtern geraten immer wieder kleine Steinchen in die Speichen. Wie zuletzt im Ligaspiel gegen den Fußballzwerg aus Amiens, das mit 4:4 endete.

 

Neymar gehört zu den besten Spielern des Weltfußballs.

Dennoch scheint die aktuelle Kritik an PSG-Cheftrainer überflüssig. Schließlich ist PSG mit aktuell zehn Punkten Vorsprung Tabellenführer in der Ligue 1. Dazu ist PSG noch in allen Wettbewerben vertreten, in denen sie auch teilgenommen haben.

Klar ist aber auch, dass ein Cheftrainer von PSG an Erfolgen in der Champions League gemessen wird. Und diese gab es eben auch in der Tuchel-Ära noch nicht. Dementsprechend steht der ehemalige BVB-Coach Thomas Tuchel schon im Signal-Iduna-Park unter Zugzwang. Auch das ist aufgrund Tuchels BVB-Vergangenheit ein bekanntes Bild.

Prognose:

Am Dienstagabend treffen zwei Teams aufeinander, die gerne mit der vollen Kapelle nach vorne spielen und defensiv ihre Defizite haben. Demnach empfehlen darauf zu wetten, dass mehr als 3,5 Tore fallen. Die Quote dafür liegt bei 2.04.

Tottenham Hotspur – RB Leipzig (Mittwoch, 21 Uhr)

Das Aufeinandertreffen der großen Fußballegos Mourinho und Nagelsmann steht kurz bevor. So kündigte RB-Cheftrainer Julian Nagelsmann schon mit einem Schmunzeln an: „Ich hoffe, dass wir an der Seitenlinie nicht allzu häufig Kontakt haben, weil er auch aufbrausend sein kann. Dann sitzen wir beide auf der Tribüne und essen eine Bratwurstsemmel.“

Nach vier sieglosen Partien am Stück, haben die Sachsen in ihrem Heimspiel gegen Werder Bremen eine ordentliche Portion Selbstvertrauen für die Champions League getankt. Beim deutlichen 3:0- Sieg gegen die Hanseaten strahlte RB eine erschreckende Dominanz aus und zeigte sich vielleicht sogar schon Meistertauglich.

Nachdem die Roten Bullen zum ersten Mal in ihrer noch jungen Geschichte die K.o.-Phase der Königsklasse erreicht haben, soll aus der Rekordsaison etwas ganz großes entstehen. Die Grundlage dafür ist allerdings ein Weiterkommen gegen den taumelden Riesen aus der englischen Hauptstadt.

Der taumelnde Riese, der sich allerdings so langsam zu fangen scheint. Schließlich sind die Spurs nun schon seit sieben Pflichtspielen in Folge ungeschlagen und die letzten drei Partien konnten sie sogar für sich entscheiden. Entscheidend ist dafür sicherlich auch das gewisse Spielglück. Denn bei dem 2:3- Auswärtssieg der Spurs bei den Villans entschied die Mourinho-Elf die Partie erst in der Schlusssekunde für sich.

 

Steven Bergwijn ist der Königstransfer der Spurs in der Wintertransferperidode.

So befinden sich die Spurs aktuell auf dem fünften Tabellenplatz in der Liga, der in dieser Saison auch für die Qualifikation zur Champions League reichen könnte, da die Citizens nächstes Jahr nicht an der Königsklasse teilnehmen dürfen. Dazu scheint es so als könnten die Spurs den Kane-Ausfall so langsam kompensieren. Sicherlich spielt Neuzugang Steven Bergwijn dabei auch eine große Rolle.

Prognose:

Unsere Redaktion rechnet damit, dass sich beide Teams im Hinspiel bei den Spurs neutralisieren und sich mit einem Unentschieden trennen. Die Quote bei den Champions League Wetten für ein Unentschieden im Hinspiel beträgt 3.45.    

*Die Rechte an dem Bild liegen bei Michel Euler / AP Photo*

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