Renato Sanches
Nach seinen auffälligen Leistungen bei der EM 2016 war Renato Sanches im gleich jährigen Sommer Transferziel Nummer eins bei vielen der europäischen Top-Vereinen. Schließlich entschied sich der 19-Jährige für den deutschen Rekordmeister – eine Entscheidung, die er sich vielleicht noch einmal hätte überlegen sollen.
Beim FC Bayern bekam der Portugiese zwar die nötige Spielzeit, konnte sich in dem Münchner Star-Ensemble nie wirklich durchsetzen. Nach einem enttäuschenden ersten Jahr mit null Scorerpunkten wurde Sanches für ein Jahr nach Swansea ausgeliehen, bevor er 2018 wieder nach München zurückkehrte.
Nach seinem kurzen Ausflug nach England konnte er zwar endlich sein erstes Tor für die Bayern erzielen, überzeugte allerdings weiterhin nicht wirklich mit seinen Leistungen und wurde 2020 nach Frankreich zum OSC Lille verkauft.
Lucas Hernández
Die Aufnahme des französischen Verteidigers auf dieser Liste sollte definitiv mit einem kleinen Sternchen verzeichnet werden, da der 26-Jährige immer noch ein Jahr Vertrag bei den Bayern bisher hat und es derzeit nicht so scheint, als hätte Hernández das Verlangen, den Verein so schnell wieder zu verlassen.
Den Betrag von 80 Millionen, welche die Bayern Atletico Madrid 2020 blechen mussten, ist der Rechtsverteidiger allerdings bisher auf keinen Fall gerecht geworden.
Verletzungsbedingt konnte der Franzose in seinen drei bisherigen Saisons im Schnitt nur 22 Ligaspiele bestreiten und zeigte oft nur phasenweise starke Leistungen – dem Rekordtransfer des FC Bayerns wird das nicht gerecht.
Corentin Tolisso
Auch wenn Corentin Tolisso nur knapp die Hälfte seines französischen Mannschaftskameraden gekostet hat, war auch er 2017/18 zum Zeitpunkt seines Transfers der teuerste Einkauf aller Zeiten beim FC Bayern.
Leider verfolgten ihn allerdings auch ähnliche Probleme wie Hernández: Zu viele Verletzungen und zu unverlässliche Leistungen. Nachdem er in seiner ersten Saison solide 10 Scorerpunkte in 26 Ligaspielen auflegte, fiel er 2018/19 aufgrund eines Kreuzbandrisses die gesamte Saison aus.
In den drei darauffolgenden Jahren spielte er nie mehr als die Hälfte der Ligaspiele und konnte insgesamt nur halb so viele Treffer wie in seinem ersten Jahr erzielen. 2022 wurde Tolisso nach Frankreich zu Olympique Lyon verkauft.
Mehr Infos über den letzten Top-Transfer der Bayern - Sadio Mané -, findet ihr hier.
Mario Götze
Nach den zwei aufeinanderfolgenden Meistertiteln der Dortmunder in den Jahren 2011 und 2012 wurde vor allem Mario Götze als das große Wunderkind der deutschen Fußballnation gepriesen – es war also nur eine Frage der Zeit, bis der FC Bayern ihn verpflichten würde.
Genau das tat der Rekordmeister auch 2013 und kaufte den Youngster für damals ordentliche 40 Millionen Euro. Von Götze erhoffte man sich vor allem einen frischen Wind in der Offensive und auch wenn seine Zahlen auf den ersten Blick gar nicht übel aussehen – 60 Scorerpunkte in 114 Spielen – schaffte es das „Wunderkind“ nie einen bleibenden Eindruck bei den Bayern zu hinterlassen.
Nachdem der 24-Jährige im letzten Jahr unter Guardiola kaum Spielzeiten mehr bekam, einigten sich beide Partien darauf, dass er wieder zu seinem Heimatverein zurückkehren sollte. Bis heute spekulieren viele Dortmund Fans, dass Götzes Karriere ohne den Wechsel deutlich besser verlaufen wäre.
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