Tor: Emiliano Martinez
Im Tor gab es bis zum Finale einige Kandidaten auf den Titel des bester Keepers. Bono, Livakovic, Szczesny… Sie alle hätte es verdient gehabt, aber Emi Martinez hat im Finale mit seiner Monsterparade gegen Kolo Muani in der 123. Minuten und 2 parierten Elfmeter im Elfmeterschießen sämtliche Diskussionen für beendet erklärt.
Linksverteidigung: Theo Hernandez
Auch wenn Theo Hernandez, Bruder von Bayern-Verteidiger Lucas Hernandez, im Finale nicht unbedingt geglänzt hat, hat er im Verlauf des Turniers seinen Status als einer der besten Außenverteidiger der Welt nochmal bestätigt. Im Zusammenspiel mit Mbappe auf der linken Seite Frankreichs hat er fast immer für Furore gesorgt und hat dazu auch noch dessen fehlende Defensivleistung makellos ausgebügelt.
Innenverteidigung: Josko Gvardiol
Mit gerade einmal 20 Jahre hat sich der Leipziger Josko Gvardiol zum absoluten Anführer in der kroatischen Defensive gemausert. Gvardiol war mit Hauptverantwortlicher für das Weiterkommen gegen Brasilien und hat auch im restlichen Turnierverlauf kaum Fehler in sein Spiel eingestreut.
Innenverteidigung: Dayot Upamecano
Auch der zweite Innenverteidiger spielt in der Bundesliga. Dayot Upamecano vom FC Bayern München war die Schaltzentrale im Spiel der Equipe Tricolor. Mit seinen Weltklasse-Vertikaleröffnungen hat er den Franzosen immer wieder Chancen erarbeitet und war dazu auch noch der Fels in der Brandung in der Defensive.
Rechtsverteidigung: Achraf Hakimi
Hakimi war der Starspieler im Aufgebot des Überraschungshalbfinalisten Marokko. Der Mann von PSG entschied nicht nur per Panenka das Elfmeterschießen gegen Spanien, sondern hielt im Halbfinale auch Kylian Mbappe über weite Strecken in Schach.
Mittelfeld: Sofyan Amrabat
Der beste defensive Mittelfeldspieler des Turniers kommt ebenfalls von den Nordafrikaner. Sofyan Amrabat ist vielleicht die Entdeckung der Weltmeisterschaft. Der 26-jährige begeisterte mit seinem aufopferungsvollen Einsatz und unglaublichen Tacklings. Amrabat war in einer Mannschaft von Kriegern der Anführer, der vorne weg gegangen ist.
Mittelfeld: Antoine Griezmann
Antoine Griezmann hat sich in seiner Karriere schon mehrmals neu erfunden. Vom Flügelspieler zum Stürmer zum Zehner hat er jetzt für einen Frankreich einen Weltklasse zentralen Mittelfeldspieler abgegeben. Immer wieder hat er sich tief die Bälle erobert, um dann sein ganzes kreatives Offensivtalent im Umschaltspiel der Franzosen zu entfalten.
Mittelfeld: Enzo Fernandez
Der beste Nachwuchsspieler des Turniers ist der 21-jährige Enzo Fernandez von Argentinien. Der zentrale Mittelfeldspieler von Benfica Lissabon war einer der am schönsten Anzuschauen Spieler dieser Weltmeisterschaft. In Erinnerung bleibt vor allem sein Schlenzer gegen Mexiko, den er gegen Frankreich fast wiederholte.
Angriff: Julian Alvarez
Im Schatten von Erling Haaland hat sich Julian Alvarez schon bei Man City für diese WM warm geschossen. Mit 4 Toren war er der beste Torschütze Argentiniens nach Messi und er war der beste Spieler beim Halbfinalsieg gegen Kroatien, der den Weg zum Titel überhaupt geebnet hat.
Angriff: Kylian Mbappe
Natürlich darf der beste Torschütze dieser WM in der besten Elf nicht fehlen. Kylian Mbappe hat sich mit 7 Toren, davon 3 im Finale, den goldenen Schuh gesichert. Mit 12 Toren steht der 23-jährige jetzt nur noch 4 Tore vor dem Klose-Rekord für die meisten Tore bei Weltmeisterschaften.
Angriff: Lionel Messi
Das Beste kommt zum Schluss! Lionel Messi hat sich nicht nur endlich seinen Traum vom WM-Titel erfüllt, sondern auch zum zweiten Mal nach 2014 den goldenen Ball für den besten Spieler des Turniers gewonnen - und das mit 35 Jahren. Es dürfte sein letzter Auftritt bei einer Weltmeisterschaft gewesen sein, für Argentinien möchte er aber als Weltmeister noch einmal auflaufen.
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