In den letzten fünf Jahren etablierte sich die Eintracht von einer „grauen Maus“ der Bundesliga zu einem ständigen Kandidaten für die Europaleague. Nicht erst seit der so berüchtigten Europasaison 2018/19 begeistert die Eintracht aus Frankfurt Fußballdeutschland mit starkem Offensivfußball und einer hartnäckigen Defensive.

Diese Entwicklung der Eintracht war vor allem aufgrund der ausgezeichneten Transferpolitik der vergangenen Jahre möglich. Luka Jovic, Sébastian Haller und Ante Rebic sind nur einige der Spieler, die bei der Eintracht ihr spielerisches Potential entfalteten. Doch wer sind die nächsten Spieler, die bei der Eintracht durchstarten? 888sport zeigt’s euch!

Evan N‘Dicka

Evan N'Dicka

Der französische Innenverteidiger mit kamerunischen Wurzeln ist bei der Eintracht trotz seiner erst 22 Jahren schon fester Bestandteil der Innenverteidigung.

Zur Saison 2018/19 verpflichtet, etablierte sich der damals 18-jährige N’Dicka sofort zum Stammspieler. In seiner Premierensaison kam er auf 27 Einsätze, bei denen er meistens in der Startelf stand. Auch in der Europaleague sammelte er sieben Einsätze.

In der darauffolgenden Saison kam N’Dicka zu 22 BL-Einsätze, bei denen er ein Tor und eine Vorlage sammelte. Im Europapokal gelangen dem jungen Franzosen in fünf Einsätzen für die Adlerträger ein Tor und eine Vorlage. 

Während der rekordverdächtigen Saison 2020/21, als die Eintracht an der Champions League schnupperte, war N’Dicka ein Schlüsselspieler. Aufgrund von Verletzungen und zweier Gelbsperren kam der Innenverteidiger zwar „nur“ auf 23 Partien, aber in diesen zeigte er sich mit drei Toren und einer Vorlage torgefährlich.

In der laufenden Saison bleibt N’Dicka seiner Stammspielerrolle gerecht und stand zehnmal in der Startelf und sammelte dabei eine Vorlage. Im Europapokal absolvierte er von vier Partien drei über die volle Länge.

Der junge Innenverteidiger ist einer der wichtigsten Spieler der Eintracht und hat in seinen jungen Jahren schon einiges erreicht. Sein Vertrag bei der Eintracht läuft noch bis 2023. Sucht ihr die besten Quoten für die Spiele der Eintracht? Dann checkt doch mal unsere Wettquoten Bundesliga aus.

Die sportlichen Verantwortlichen würden sicherlich gerne mit ihrem Abwehrspieler verlängern, aber leider wecken seine guten Leistungen das Interesse anderer Vereine.  Ohne die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb wird es aber definitiv schwerer, N’Dicka zu einem Verbleib zu überreden.

Jesper Lindström

Jesper Lindström

Im Sommer dieses Jahres verpflichteten die Frankfurter für sieben Millionen Euro den jungen Dänen aus Bröndby IF. Das 21-jährige Offensivtalent gilt sicherlich als Versprechen für die Zukunft.

Der Start in die Saison verlief für die Eintracht eher suboptimal. Nach der peinlichen 2:0-Auswärtspleite gegen den Drittligisten Waldhof Mannheim im DFB-Pokal folgte die 5:2-Klatsche gegen den BVB – der Saisonstart war also gründlich schiefgelaufen.

Auch in den folgenden Partien ließen die Frankfurter den Offensivgeist, der sie in der vergangenen Saison auszeichnete, vermissen. Jedoch musste Neu-Trainer Oliver Glasner aufgrund des Abgangs von Topstürmer André Silva, der letzte Saison 28 Tore erzielte, die Offensive komplett neu besetzen.

Dies führte dazu, dass Lindström zuerst auf verschiedenen Positionen ausprobiert wurde und nicht groß überzeugen konnte. In der Europaleague sammelte Lindström nur zwei Kurzeinsätze, glänzte aber mit zwei Vorlagen glänzen. Am 12. Spieltag feierte Lindström seine Torpremiere in der Bundesliga beim 0:2-Auswärtssieg in Freiburg.

In den letzten Wochen zeigte sich die Eintracht stark formverbessert. Eine Entwicklung, von der auch Lindström profitiert. Bei den letzten zwei Spielen (zwei Siege) der Frankfurter stand der junge Däne in der Startelf und erzielte sein erstes Tor.

Nach einer kurzen Findungsphase scheint Lindström bei der Eintracht immer besser in die Spur zu kommen. Die Frankfurter Verantwortlichen konnten den jungen Offensivspieler langfristig bis 2026 binden. Genügend Zeit also für Lindström sein vollstes Potential bei den Adlerträgern zu entfalten und den Fans noch viel Freude zu bringen.

Tuta

Tuta

Der brasilianische Innenverteidiger Lucas Silva Melo, auch „Tuta“ genannt, wurde mit 19 Jahren in der Wintertransferperiode 2018/19 von der U20 des FC Sao Paulo verpflichtet.

In der Rückrunde schaffte es Tuta zweimal in den Kader der Profimannschaft, blieb aber ohne Bundesligaeinsatz. Eine Leihe für mehr Spielpraxis war die logische Folge. Zur Saison 2019/20 wurde Tuta an den belgischen Verein KV Kortrijk verliehen. 

Dort setzte er sich zur zweiten Saisonhälfte als Stammspieler durch und absolvierte vom 16. bis zum 29. Spieltag jede Partie über die volle Spielzeit. Bei seinen insgesamt 14 Auftritten gelang ihm dabei ein Tor.

Als Tuta in der Saison 2020/21 zurückkehrte, brauchte er etwas Zeit um sich bei den Frankfurtern zu etablieren. In der Hinrunde sammelte Tuta nur zwei Startelfeinsätze sowie einen Kurzeinsatz. In der Rückrunde schaffte es der junge Brasilianer sich auch bei der Eintracht festzuspielen. In der gesamten Rückrunde fehlte Tuta in nur zwei Partien und startete bei den meisten in der Startelf und kam so auf 16 Bundesligaeinsätze.

Unter dem neuen Trainer Oliver Glasner kam Tuta zum Saisonbeginn bei der 0:2-Blamage im DFB-Pokal gegen Waldhof Mannheim zum Zug. Sein nächster Einsatz folgte erst wieder am 7.Spieltag beim überraschenden 1:2-Auswärtserfolg gegen den FC Bayern, bei der Partie stand Tuta 84 Minuten auf dem Platz.

Seit dieser Partie scheint Glasner Gefallen an dem jungen Brasilianer gefunden zu haben. In den fünf darauffolgenden Bundesligapartien stand Tuta viermal in der Startelf. Somit steht er bei momentan fünf BL-Einsätzen, in denen ihm ein Tor gelang. Im Europapokal sammelte Tuta bereits zwei Startelfeinsätze sowie einen Kurzeinsatz.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten scheint Tuta sich immer mehr bei der Frankfurter Defensive festzuspielen. Der Vertrag des Brasilianers läuft noch bis 2023. Mit seinen erst 22 Jahren hat Tuta noch einige Jahre Profifußball vor sich und hat bei der Eintracht ein perfektes Umfeld um sein Potential zu entfalten.

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