Die  Winterpause beendet nicht nur in vielen Ligen den Spielbetrieb, sondern öffnet auch europaweit die zweite Transferperiode in einer Saison. Wenn der Ball ruht, gibt das vielen Fußballvereinen die Zeit zu reflektieren und wenn nötig sich passend zu verstärken. 

Obwohl die größten Spielerverpflichtungen meistens im Sommer abgeschlossen werden, kam es auch im Januar öfters schon zu namenhaften Transfers. Doch welche waren die teuersten Wintertransfers? 888sport zeigt’s euch!

Aymeric Laporte

Natürlich darf in einem Ranking der teuersten Verpflichtungen das investitionsfreudige Manchester City nicht fehlen. Der spanische Innenverteidiger mit französischen Wurzeln wechselte für 65 Millionen Euro vom Baskenclub Athletic Bilbao zu den „Citizens“.

 

Die Basken sind berüchtigt dafür, dass sie die Verträge ihrer hochtalentierten Spieler mit hohen Ausstiegsklauseln ausstatten, um bei einem Verkauf richtig abzusahnen. Eine Erfahrung, die sowohl der FC Bayern als auch der FC Chelsea bei den Verpflichtungen von Javi Martínez und Kepa machen mussten.

Der Wechsel von Laporte im Januar 2018 schlug hohe Wellen, denn mit seinen 65 Millionen Euro Ablöse stieg er damals gleich zum zweitteuersten Abwehrspieler aller Zeiten auf. Wenn ihr Lust auf Wetten bekommen habt, dann schaut doch mal bei uns vorbei.

Jedoch muss man festhalten, dass sich der Transfer für die „Skyblues“ mehr als gelohnt hat. Laporte erspielte sich auf Anhieb einen Stammplatz im Starensemble der „Citizens“.

Aymeric Laporte

Christian Pulisic

Die Dortmunder sind für ihr großes Geschick bekannt, junge Talente zu Topspieler zu entwickeln. Leider können die Schwarzgelben ihre Spieler nur selten langfristig halten, verdienen sich bei einem Abgang aber oft ein goldenes Näschen, wie beim amerikanisch-kroatischen Flügelspieler Christian Pulisic.

Sein Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Chelsea kam durchaus überraschend, denn der Rechtsfuß hatte beim BVB nur noch ein halbes Jahr Restvertrag. Die 64 Millionen Euro, die die „Blues“ dann schließlich zahlten, löste bei den meisten Beobachtern Verwirrung aus.

Christian Pulisic

 

Jedoch kam dem BVB ein Urteil der FIFA zugute. Aufgrund der unrechtmäßigen Verpflichtung von Minderjährigen belegte die FIFA den FC Chelsea nämlich mit einer Transfersperre von zwei Wechselperioden beginnend Sommer 2020. Dadurch waren die „Blues“ gezwungen vorher zu handeln.

Somit kam es zu dem Transfer von Pulisic, den Chelsea zwar im Januar schon verpflichtete, aber für die Rückrunde noch an die Schwarzgelben verlieh.

Zusammengefasst haben die Dortmunder somit einen Spieler mit einem halben Jahr Restvertrag für über 60 Million verkauft und dafür gesorgt, dass besagter Spieler noch die restliche Vertragslaufzeit beim BVB spielt… Chapeau Borussia!

Virgil van Dijk

Der Niederländer wechselte im Januar 2018 von Southampton zum FC Liverpool. Die „Reds“ blätterten für den 1,93m-Hünen knapp 85 Millionen Euro hin. Eine Ablösesumme, die den damals 26-jährigen zum teuersten Innenverteidiger der Welt machte.

Virgil van Dijk war einer der begehrtesten Verteidiger und hatte ebenfalls Angebote vom FC Chelsea und Manchester City. Jedoch überzeugte Jürgen Klopp den Niederländer zu einem Engagement an der Anfield Road.

 

Eine solche Ablösesumme brachte natürlich viele Erwartungen mit sich, doch van Dijk erfüllte diese sofort und stabilisierte die bis dato eher anfällige Defensive der „Reds“. Sucht ihr den Extra-Kick bei euren Wetten? Dann versucht euch doch mal an unseren Live Wetten.

In den folgenden Jahren schrieb der FC Liverpool mit und auch dank Virgil van Dijk Vereinsgeschichte. In der Saison 2018/19 gelang den „Reds“ nach vierzehn Jahren der zweite Sieg in der Champions League. Für seine Leistung wurde van Dijk von der UEFA als „Europas Fußballer des Jahres“ ausgezeichnet.

In der darauffolgenden Spielzeit gelang ihm mit dem FC Liverpool der nächste große Erfolg. Nach einer Durststrecke von dreißig Jahren konnte man an der Anfield Road endlich wieder den Gewinn der englischen Meisterschaft feiern.

Philippe Coutinho

Der teuerste Wintertransfer der Geschichte wurde nicht von einem englischen Klub abgewickelt… es geschehen noch Zeichen und Wunder. Der teuerste Transfer wurde im Januar 2018 getätigt. Damals zahlte der FC Barcelona stolze 135 Millionen Euro an den FC Liverpool für deren „Little Magician“ (kleiner Magier) Philipe Coutinho.

Der Offensivspieler sollte bei den Katalanen den nach Paris abgewanderten Neymar ersetzen. Eine Mammutaufgabe, die man dem Brasilianer bei den „Blaugrana“ aber durchaus zutraute.

In seiner ersten Saisonhälfte beim FC Barcelona überzeugte Coutinho beim FC Barcelona die Kritiker und Skeptiker. In insgesamt 22 Auftritten sammelte der Brasilianer neun Tore und acht Vorlagen. Aufgrund der fehlenden Spielberechtigung konnte Coutinho für Barcelona in der Champions League nicht auflaufen.

Jedoch folgte in der nächsten Saison schon die Ernüchterung. In wettbewerbsübergreifenden 54 Partien erzielte der Offensivkünstler nur elf Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor… zu wenig für die Ansprüche des großen FC Barcelona.

Besonders bitter war das Halbfinal-Aus in der CL-Saison 2018/19 gegen den FC Liverpool. Nach einem 3:0-Hinspielsieg im Camp Nou verlor man an der Anfield Road mit 4:0. Der große Traum von Coutinho war der Gewinn des Henkelpotts und einer der Hauptgründe für seinen Wechsel zum FC Barcelona.

Seinen großen Traum konnte sich Coutinho aber bereits in der nächsten Saison erfüllen. Der Verein hieß damals bloß nicht FC Barcelona sondern Bayern München. Die Katalanen verliehen Coutinho mit einer Kaufoption nach München.

Philippe Coutinho

 

In seiner Saison bei den Bayern gewann Coutinho das zweite Triple der Vereinsgeschichte. Unvergessen bleibt die 8:2-Klatsche, die man dem FC Barcelona im Viertelfinale der CL zufügte. Coutinho wurde eingewechselt und erzielte in 15 Minuten zwei Treffer und legte ein Tor vor.

Jedoch konnte der Brasilianer auch in München nicht nachhaltig überzeugen und ging zum Ende der Saison wieder zurück nach Barcelona. Der endgültige Durchbruch beim FC Barcelona blieb Coutinho auch danach verwehrt. 

Nach einer insgesamt glücklosen Zeit beim FC Barcelona wechselte Coutinho zur Winterpause der aktuellen Saison per Leihe zu Aston Villa. Bei den „Villans“ sitzt mit Steven Gerrard ein ehemaliger Mitspieler von Coutinho als Trainer an der Seitenlinie.

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Veröffentlichungsdatum: 24.01.2022

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