- Wann geht es los?
- Der neue Modus
- Das Hygienekonzept
- Die deutschen Vertreter
- Die Favoriten
- Wo ist die Champions League zu sehen?
Das Warten für alle Handballfans hat ein Ende! Die Gruppenphase der EHF Champions League steht vor der Tür und damit kehrt der gesamte Sport auf die ganz große Bühne zurück. Viel Spannung birgt vor allem der neu geschaffene Modus, der für zusätzliche Attraktivität im Wettbewerb sorgen soll
Wir erläutern euch den neuen Modus, nehmen das Hygienekonzept unter die Lupe, checken die Favoriten aus und werfen natürlich einen Blick auf die deutschen Vertreter.
Wann geht es los?
Der Auftakt der Gruppenphase erfolgt diesen Mittwoch mit jeweils zwei Spielen aus der Gruppe A und B um 18:45 Uhr und 20:45 Uhr. Mit der SG Flensburg-Handewitt startet auch ein deutscher Vertreter um 20:45 Uhr in das Turnier. Die Flensburger treffen auf den KS Vive Kielce.
Der neue Modus
Ab dieser Saison wird der Wettbewerb deutlich verkleinert. Künftig werden nicht mehr 28, sondern nur noch 16 Teams in der Königsklasse um die europäische Krone kämpfen. Außerdem wird es nur zwei Gruppen mit jeweils acht Teilnehmern geben. Die Gruppen C und D fallen also weg.
Jeweils der Gruppenerste und –zweite ziehen direkt ins Viertelfinale ein, die beiden schlechtesten Teams scheiden aus. In Überkreuzspielen spielen die Plätze drei bis sechs die weiteren Tickets für das Viertelfinale aus.
Die 50 schönsten Tore der Saison 2019/20.
Die diesjährige Gruppenphase startet vor dem Final-Four der Saison 2019/20, die aufgrund der COVID 19-Pandemie unterbrochen werden musste. Die Europäische Handballföderation plant das Turnier am 28. Und 29. Dezember in der LANXESS arena in Köln auszutragen. Gesetzt sind die Teams, die in den Gruppen A und B die ersten beiden Plätze belegten. Neben dem THW Kiel sind das MKB Veszprem, der FC Barcelona und Paris St. Germain.
Das Hygienekonzept
Die EHF hat eigens für ihre Vereinswettbewerbe ein 20 Seiten umfassendes Hygienekonzept erstellt. Auf Vereinsebene muss dabei das Infektionsgeschehen europaweit berücksichtigt werden. Bereits Ende August startete die EHF European League und neben der Champions League der Männer beginnt auch die der Frauen.
Die wohl wichtigste Maßnahme ist die Einführung einer sogenannten „Roten Zone“, zu der nur Personen mit einem negativen Coronatest Zutritt haben. Weiter heißt es in dem Konzept, dass alle Clubs ihre eigenen Pläne zur Eindämmung des Covid-19-Problems haben sollten. Die Pläne sollten mit den jeweiligen lokalen Gesundheitsbehörden abgeklärt sein.
Allerdings gibt es auch ein paar Pflichtpunkte, die die Vereine erfüllen müssen. Jeder Club muss beispielsweise einen „Covid-19-Offiziellen“ benennen. Der Offizielle ist dafür verantwortlich, dass alle Spieler, Teamoffizielle und weitere am Spiel beteiligte Personen die Maßnahmen befolgen. Auch liegt es in seiner Verantwortung, die Maßnahmen bei Transport, Hotel und Arena zu überprüfen. Mögliche Reisebeschränkungen hat er dem Verband auch noch mitzuteilen.
Die deutschen Vertreter
Mit der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel gehen die beiden „Nordclubs“ aus der Bundesliga an den Start. Die Flensburger treffen in der Gruppe A auf Brest (Weißrussland), Elverum (Norwegen), KS Kielce (Polen), Paris St. Germain (Frankreich), FC Porto (Portugal), Vardar Skopje (Nordmazedonien) und Pick Szeged (Ungarn).
Der THW Kiel erwischte eine echte Hammergruppe. Die Gegner in der Gruppe B lauten: Aalborg AB (Dänemark), FC Barcelona (Spanien), Celje Lasko (Slowenien), HBC Nantes (Frankreich), Saporischja (Ukraine), MKB Vezprem (Ungarn) und RK Zagreb (Kroatien).
Die Favoriten
Die Kieler unter Trainer Filip Jícha gehören als Final-Four Teilnehmer 2019/20 natürlich auch 2020/21 zu den Top-Favoriten. Ziel des THW ist es, in der Gruppe unter die ersten zwei zu kommen. Letztmals sicherte sich der THW 2011/12 den Titel. Zwei Jahre später folgte dann die SG Flensburg-Handewitt.
Das Finale 2012 zwischen dem FC Barcelona und dem THW Kiel.
Die drei weiteren Teilnehmer des Final-Four FC Barcelona, Paris St. Germain und Veszprem gelten somit natürlich auch zu den absoluten Top-Favoriten auf die europäische Krone.
Wo ist die Champions League zu sehen?
Pay-TV Sender Sky ließ seinen Vertrag mit der EHF vor wenigen Wochen auslaufen und will sich in der Zukunft primär auf die Bundesliga fokussieren. Handballfans müssen aber auf keinen Fall enttäuscht sein, denn die Streaming-Plattform DAZN hat sich die Rechte bis zum Ende der Saison 2025/26 gesichert.
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* Die Rechte am Bild liegen bei Marius Becker / AP Photos *