Das US Masters steht kurz bevor und wird in einer Dauer von vier Tagen wieder Fans aus der ganzen Welt in seinen Bann ziehen. Bei der 83. Ausgabe des Masters werden sich die besten Golfer wieder auf dem höchsten Level duellieren können. Also, worum geht es bei den Masters genau? Auf wen lohnt es sich zu setzen? Wer sind die Experten für einen weiten Schlag und wer führt die Listen im Golf an?
Die Geschichte des US Masters
Das allererste Masters begann am 22. März 1934 und wurde seitdem immer im Augusta National Golf Club in Augusta, Georgia, gespielt. Es ist das einzige der vier Hauptgolfturniere, welches den Austragungsort nie wechselt.
Das Masters wurde vom Amateurmeister Bobby Jones und dem Investmentbanker Clifford Roberts ins Leben gerufen.
Beim Masters gibt es mehrere Traditionen. Seit 1949 wird dem Gewinner jährlich ein grünes Sakko („Green Jacket") verliehen, auch wenn dieses im folgenden Jahr an das Clubhaus zurückgegeben werden muss. Der Sieger des Vorjahres zieht dem neuen Champion das Sakko in einer Zeremonie an.
Eine weitere Tradition ist das Champions Dinner, welches erstmal 1952 abgehalten wurde. Es findet jährlich am Dienstag vor dem Turnier statt.
Bevor das Turnier startet, treffen sich die legendärsten Golfer, häufig auch ehemalige Gewinner, und absolvieren einen Ehrenabschlag am Morgen der ersten Runde.
Der aktuelle Champion ist Patrick Reed. Der US-Golfer beendete 15 unter Par und gewann im vergangenen Jahr mit einem Schlag Unterschied.
Die denkwürdigsten Siege
Im Jahr 2013 besiegte Adam Scott den Champion Angel Cabrera mit einem den Sieg einbringenden Putt beim zweiten Loch im Playoff. Neun Monate zuvor gab Adam Scott die Open praktisch an Ernie Els ab, nachdem er am Royal Lytham & St Annes mit vier Bogeys endete. Allerdings konnte Scott seinen Fehler wiedergutmachen und den prestigeträchtigen Titel abräumen.
2016 avancierte Danny Willett zum ersten Engländer seit Faldo, der das US Master gewinnen konnte, indem er mit einer Bogey-freien 67er Runde Jordan Spieth den sich den Sieg sichern konnte. Der US-Amerikaner schloss die ersten neun Löcher am Finaltag mit vier Birdies ab, doch die letzten neun Löcher wurden für ihn zum Desaster. Er schlug zwei Bogeys nacheinander, gefolgt von zwei Schlägen ins Wasser.
Sheffields Willett witterte seine Chance und schlug drei Birdies an den letzten sechs Löchern, was ihn zum ersten Engländer im grünen Sakko seit 20 Jahren machte.
2017 kam es endlich zu Sergio Garcias längst überfälligem Major-Sieg. Zwar zeigte er ein wenig Nerven, als er beim zehnten und elften Loch einen Bogey schlug, doch ein Birdie am 14. und ein außergewöhnlicher Eagle am 15. brachten ihn wieder in Schlagdistanz zu Justin Rose. Mit einem Birdie im Playoff zeigte Garcia der Welt endlich, dass er den Fluch gebrochen hatte, und krönte sich zum Champion von Augusta.
Wer wird folgen?
Jordan Spieth spielte 2018 eine ziemlich enttäuschende Saison. Obwohl er seit der Open Championship 2017 nicht mehr gewonnen hat, liefert er in Augusta immer bemerkenswert ab.
In drei der letzten vier Jahre schloss Spieth die erste Runde auf dem ersten Platz ab. Hätte er letztes Jahr am Samstag nicht so eine schwache Leistung gezeigt, hätte er auch noch eine realistische Chance auf den Sieg gehabt. Ein unglaublicher Auftritt am Sonntag brachte ihn nur zwei Schläge hinter dem Sieger Patrick Reed und damit auf den dritten Platz. Bei drei verschiedenen Austragungen in Augusta standen Spieths Quoten gut auf einen Sieg und, wenn er diesmal seine Nerven im Griff behält, scheint er jener Mann zu sein, auf den man setzen sollte.
Seine Zahlen für den Kurs sagen 2-1-2-11-3, dementsprechend stünde ihm eine Rückkehr nach Augusta sicher gut zu Gesicht.
Mit Brook Koepka ist be idem diesjährigen Augusta ein großartiger Golfer, der bestens in Form ist und den man auf dem Schirm haben sollte. 2016 wurde er 21. und verbesserte sich 2017 auf den elften Rang. Koepka hat bisher drei Meisterschaften gewonnen, zwei davon im vergangenen Jahr. Mit seinem Power Play bringt er auf jeden Fall die Voraussetzungen mit, um diesmal Chancen auf das grüne Sakko zu haben.
Jon Rahm ist bei unseren Golf Wetten Tipps für das Masters dabei, da er 2017 aus den Tiefen der Rangliste kam und das letzte Jahr auf dem vierten Platz beendete. Seine Leistungen in den letzten drei Monaten gehörten, auf dem Weg zum Masters, zu den besten. Und ein Golfplatz, der perfekt zu seinem aggressiven Spielstil passt, lässt einen Platz unter den ersten Drei durchaus erreichbar erscheinen. Ein Sieg würde ihn zum vierten Spanier in dem prestigeträchtigen grünen Sakko machen.
Die Chancen der Außenseiter
Eine Außenseiter-Wette, die sich lohnen könnte, ist Billy Horschel. Seine Verfassung vor Augusta ist nicht gerade der Rede wert, allerdings wird er bei GIR und Par 5 Auftritten relativ hoch gerankt. 2016 wurde er 17., allerdings könnte man nun hoffen, dass seine Erfahrung zum Durchbruch reicht.
Matt Kuchar hat alles geschafft, außer ein Major zu gewinnen, was erklärt, warum er mit 41,00 gelistet wird. Auch wenn er bereits in seinen frühen 40ern ist, gehört er zu den beständigsten Golfern überhaupt. Außerdem ist es erwähnenswert, dass Kuchar bei vier Auftritten in den Top-8 landete, was ihn bei solchen Quoten zu einem großartigen Kandidaten für eine Each-Way-Wette macht.
In dieser Saison hat der US-Amerikaner bereits die Sony Open und das Mayakoba Classic gewonnen und beim Phoenix bis zum letzten Loch um den Sieg mitgespielt. Seine Stärken liegen eher im Kopf-an-Kopf-Vergleich als in der Gesamtwertung des Turniers.
Ein kraftvoller, aggressiver Ansatz kann beim Masters oft der Schlüssel zum Erfolg sein und Thomas Pieters passt mit Sicherheit zu dieser Beschreibung. Er war der Top-Scorer beim Ryder Cup 2016 und wurde zweiter bei seinem Riviera-Debüt. Dieser Kurs ähnelt Augusta und mit Quoten von 101,00 scheint er zumindest für Wettende einen großartigen Wert zu haben.
Marktführer
Zurzeit sind es Dustin Johnson und Rory McIlroy, welche die Golf Wetten mit 11,00 anführen. Hinter ihnen teilen sich Justin Rose und Tiger Woods die Plätze mit 13,00 und dahinter komplettieren Brooks Koepka, Jon Rahm und Justin Thomas mit 15,00 die Top-7.
Der letztjährige Gewinner, Patrick Reed, wird beim Masters Golf Wetten mit 41,00 auf einen aufeinanderfolgenden Titel in Augusta geführt und der vorherige Gewinner Sergio Garcia ist mit 51,00 ebenfalls ein Außenseiter auf das grüne Sakko.
Das Masters kann auch häufig mit einer Überraschung enden und ist ein Spektakel, welches man nicht verpassen sollte. Dieses Jahr macht dahingehend keinen Unterschied und die Frage, ob die zahlreichen Golfer ihre Topleistung abliefern können, macht es zu einem der meisten erwarteten Turniere in diesem Jahr.