Mesut Özil Vermögen

Karriere:

Angefangen bei kleineren, regionalen Gelsenkirchener Vereinen, schaffte Mesut Özil im Alter von 17 Jahren den Sprung in die A-Jugend des FC Schalke 04. Direkt in der ersten Saison konnte der Deutschtürke überzeugen, mit 10 erzielten Toren war er maßgeblich am Gewinn der deutschen A-Junioren-Meisterschaft beteiligt.

Zur Spielzeit 2006/2007 wurde er in den Profikader der "Knappen" befördert. Bereits im ersten Jahr konnte sich Özil beweisen, er lief 19mal in der Bundesliga auf und erreichte mit dem FC Schalke 04 den zweiten Tabellenplatz in Deutschlands höchster Spielklasse.

Für einen absoluten Stammplatz reichte es allerdings noch nicht, er absolvierte in der Hinrunde elf Spiele, davon allerdings nur sechs in der Startformation.

Trotz Mesuts solider Leistungen, war die Vereinsleitung nicht ausreichend von ihm überzeugt, hinzu kamen Streitigkeiten zwischen dem FC Schalke und Özils Vater, der gleichzeitig sein Berater war, so dass sein Vertrag nicht verlängert wurde.

Schlussendlich wechselte Özil am 31. Januar per "Last-Minute-Transfer" zum SV Werder Bremen.

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In seiner Debütrückrunde an der Weser, in der Özil lediglich als Rotationsspieler eingesetzt wurde, erreichte er, wie auch schon bei Schalke, die Vize-Meisterschaft.

In der folgenden Saison bereitete er einige wichtige Tore vor und wurde zum absoluten Stammspieler und besten Vorlagengeber (14). Er hatte maßgeblichen Anteil am DFB Pokalsieg von Werder, wie auch am Einzug ins UEFA Euro League Finale.

Dies sollte sich auch in der darauffolgenden Saison 2009/10 fortsetzen, Özil zeichnete sich zum wiederholten Male als bester Vorlagengeber aus, und erreichte mit Bremen das Endspiel des DFB Pokals.

Auch in der Nationalmannschaft lief es gut für Mesut Özil, im Sommer 2009 konnte er sein Länderspieldebüt feiern und wurde in den Kader für die Weltmeisterschaft 2010 berufen.

Nach der Weltmeisterschaft ging es für den Spielmacher nach 100 Bundesliga-Einsätzen weiter in Madrid, die "Königlichen ließen sich Mesut Özil 15 Millionen Euro kosten.

Gerade  erst in der spanischen Hauptstadt angekommen, setzte er sich direkt in der Stammmannschaft durch. In der ersten Saison kam er zu 36 Liga-Einsätzen, 30 davon von Beginn an. Ihm gelangen sechs Tore und 19 Vorlagen, am Ende stand die Vizemeisterschaft hinter dem FC Barcelona.

Mit dem Gewinn des Copa del Rey, holte Özil seinen ersten Vereinstitel mit Real. Das folgende Jahr lief ähnlich gut für den Deustchtürken, mit 17 Liga-Vorlagen war er der beste Vorbereiter und hatte maßgeblich Anteil am Gewinn der spanischen Meisterschaft.

In der Nationalmannschaft gehörte er ebenfalls zur ersten Garde. Bei der Europameisterschaft 2012, stand er in allen Spielen der deutschen Mannschaft in der Startelf, am Ende reichte es nur für das Halbfinale.

Aufgrund von Leistungsschwankungen in Özils Spiel, verpflichteten die Madrilenen 2012/2013 Luka Modric und Isco, ein Konkurrenzkampf entstand, letztlich wechselte Özil, nach 159 Spielen für Real Madrid, am letzten Tag der Transfer-Periode 2013 zum FC Arsenal nach London.

Die Ablösesumme lag bei ca. 50 Millionen Euro, damit wurde er zum teuersten Einkauf der Arsenal-Geschichte, zum teuersten Einkauf Real Madrids, sowie zum teuersten deutschen Spieler (Der Rekord wurde 2016 von Leroy Sane gebrochen).

In London konnte sich der Spielmacher direkt durchsetzen, im ersten Jahr stand am Ende der Gewinn des FA-Cups.

Im Sommer 2014 kehrte Mesut Özil als Stammspieler der deutschen Weltmeisterelf nach London zurück. Mit Arsenal konnte er den FA-Cup verteidigen.

Das folgende Jahr sollte Özils statistisch bestes Jahr werden. Mit 19 Premier League-Vorlagen wurde er mit Abstand bester Vorlagengeber in Englands erster Liga.

Bei der Europameisterschaft im Sommer 2016 reichte es erneut nur fürs Halbfinale.

Es folgten drei eher enttäuschende Jahre für die "Gunners". Özil spielte in Ordnung, man verpasste allerdings dreimal in Folge die Qualifikation zur Champions League. Im Sommer 2018 beendete Özil nach dem Vorrunden aus bei der Weltmeisterschaft seine Nationalmannschaftskarriere, begleitet von schweren Rassismus-Vorwürfen gegen den DFB.

2019 scheiterte er mit Arsenal im Europa-League-Finale gegen den Stadtrivalen FC Chelsea London. Die nächsten zwei Spielzeiten kam Özil zu immer weniger Einsätzen, seine neuen Trainer Unai Emery und auch Mikel Arteta warfen ihm fehlende Motivation und Einstellung vor, außerdem wurde das Spiel umgestellt und Arteta fand keine Verwendung für einen klassischen "10er".

Es folgten einige Streitigkeiten mit dem Verein, da Mesut nicht bereit war, wie andere Spieler, während der Corona-Krise auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten. Als Folge darauf, stand er zwar noch bis 2021 unter Vertrag, wurde aber nicht für den Saisonkader gemeldet.

Am 21. Januar 2021 wurde sein Vertrag schlussendlich aufgelöst und Özil wechselte ablösefrei zu Fenerbahce Istanbul.

Geschätztes Vermögen:

Bereits während seines Engagement in Madrid kassierte der Deutschtürke 8,7 Millionen Bruttogehalt jährlich. Durch seinen Wechsel 2013 konnte sich Özil finanziell noch besser stellen. Er verdiente 10,2 Millionen Euro Brutto jährlich und erhielt ein Handgeld von 6 Millionen, aufgeteilt auf 5 Jahre, zudem eine Prämie von 1,8 Millionen Euro für das Erreichen der Champions League. Hinzu kommt ein Vertrag mit einer eigenen Vermarktungsfirma, an die der FC Arsenal bis 2018 ca. 1,5 Millionen Euro jährlich überwies, um "offiziell" mit dem Superstar zu werben.

2018 folgte eine weitere Gehaltserhöhung, Özil wurde mit einem Jahresgehalt von ca. 20,5 Millionen Euro zum Top-Verdiener der Premier League. Durch seinen Wechsel nach Istanbul muss er deutliche Gehalts -Einbußen in Kauf nehmen. Wir schätzen sein Vermögen auf ca. 80 Millionen Euro.

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Erstveröffentlichung: 20.12.2021