Die drei Aushängeschilder des Tennis gelten zurecht als absolute Koryphäen und waren/sind in den letzten Jahren, die erfolgreichsten Tennissportler gewesen. Sogar für Menschen, die den Sport nicht verfolgen, sind diese drei Namen ein Begriff.
Im Fußball fiel die Antwort zwischen dem besten aller Zeiten in den vergangenen Jahren entweder auf Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi. Als Fußballfan war man sehr zufrieden, dass es gleich zwei Weltklassespieler gab, die zeitgleich die Fußballwelt verzauberten.
Der Tennissport konnte sich diesbezüglich aber noch glücklicher schätzen, denn mit Federer, Djokovic und Nadal gab es sogar drei Ausnahmespieler, die meist jedes große Tennisturnier unter sich ausmachten, und den neutralen Zuschauer begeisterten.
Doch die Frage bleibt bestehen, wer ist denn nun der Beste der „großen Drei“? 888sport zeigt’s euch!
Roger Federer
Der mittlerweile 40-jährige Profi aus der Schweiz, legte eine einzigartige Karriere hin und gewann als Profi so gut wie jeden Titel, den man im Tennis gewinnen konnte.
Sein Debüt als Profi feierte er im Jahr 1998 und holte in Wimbledon seinen ersten Titel in der Junioren-Konkurrenz. Im nächsten Jahr schaffte Federer den Sprung in die Top 100 und war einer der jüngsten Spieler, die jemals in diesem Ranking eingestuft wurden.
Im Jahr 2003 feierte Federer dann seinen ersten Grand Slam-Titel auf dem „heiligen Rasen“ in Wimbledon. Im Alter von 21 Jahren siegte Federer im Finale gegen den Australier Mark Philippoussis in drei Sätzen. Mit diesem Erfolg kletterte Federer auf Platz drei der Weltrangliste.
Die erfolgreichsten Jahre hatte Federer aber in den Jahren 2004-2005. In diesen Jahren sammelte Federer insgesamt 22 Titel darunter fünf Grand Slam-Titel. Mit seinem Erfolg bei der Australian Open zum Jahresbeginn 2004 sprang Federer mit nur 22 Jahren auf den ersten Platz.
Federer fühlte sich dort richtig wohl, denn er führte dieses Ranking 237 Wochen ununterbrochen an. Dies ist bis heute ein Rekord, den kein anderer jemals gebrochen hat. In seiner ganzen Karriere stand Federer insgesamt 310 Wochen an der Spitze.
Mit seinen Kontrahenten Rafael Nadal und Novac Djokovic hält er mit 20 Titeln bis heute die Bestmarke für die meisten Grand-Slam Titel. Federer hält mit 31 „Finals“-Teilnahmen in dieser Kategorie ebenfalls den Rekord. Seinen letzten Grand Slam-Titel gewann Federer bei der Australian Open 2018.
Im direkten Vergleich gegen seine ärgsten Konkurrenten, liegt Federer nur knapp zurück. In 40 Begegnungen mit Nadal verlor der Schweizer 24-mal. Djokovic und Federer traten 50-mal gegeneinander an, wovon der Serbe 27 Aufeinandertreffen für sich entschied.
Rafael Nadal
Der 35-jährige Spanier ist einer der erfolgreichsten Tennisspieler der Welt. Seine Karriere als Tennisprofi begann für Nadal bereits im Alter von nur 15 Jahren. Sein Onkel, Toni Nadal, ist ein ehemaliger Tennisprofi und gilt als der größte Förderer von Rafael Nadal.
Sein erstes Grand Slam-Turnier gewann Nadal 2005 bei den French Open und blieb dort Seriensieger bis einschließlich 2008. Seinen ersten Erfolg in Wimbledon holte der Spanier 2008, nachdem er in den beiden Jahren zuvor zweimal im Finale gegen Roger Federer den Kürzeren zog.
In seiner Zeit als Profi gilt Nadal mit 13 Titeln als Rekordgewinner der French Open. Mit diesem Erfolg verdiente er sich auch den Titel „bester Sandplatzspieler der Geschichte“ oder auch „Sandplatzkönig“. Dem Spanier gelang im Zeitraum von 2005 bis 2007 eine Siegesserie von 81 Partien auf dem Sandplatz.
Seit seinem ersten ATP-Turniergewinn im Jahre 2004, gelang es Nadal 16 Jahre hintereinander mindestens ein Turnier zu gewinnen. Mit dieser Leistung übertraf er seinen Rivalen Roger Federer, dem dies 15 Jahre in Serie gelang.
Im Zeitraum von 2005 bis 2014 gelang es Nadal insgesamt zehn Jahre lang mindestens ein Grand Slam-Turnier zu gewinnen. Dieser Erfolg gelang bis jetzt noch keinem anderen Tennisspieler. Wollt ihr euer Glück beim nächsten Grand Slam-Turnier versuchen? Dann checkt doch mal unsere Tenniswetten ab.
Das Trophäenkabinett von Rafael Nadal wäre wahrscheinlich noch voller, wenn er nicht mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen gehabt hätte. Die Saison 2021 musste der Spanier aufgrund einer hartnäckigen Fußverletzung vorzeitig beenden.
Novak Djokovic
Die Karriere des 34-jährigen Serben aus Belgrad ist geprägt von Rekorden und Titeln. Als aktuell erfolgreichster Tennisspieler der Welt bekannt, sammelt Djokovic weiter fleißig Titel und steht kurz davor alleiniger Rekordhalter für Grand Slam-Titel zu werden.
Seine ersten Erfolge sammelte der Serbe im Jahr 2006 auf den ATP-Touren in Metz und Amersfoort. Diese Erfolge brachten ihn im Alter von nur 19 Jahren in die Top 20 der Weltrangliste.
Seinen ersten Grand Slam-Titel feierte der Serbe im Jahr 2008 bei den Australian Open, als er sich gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga im Finale durchsetzte. Nach diesem Sieg war der Serbe fester Bestandteil der Top 3 in der Weltrangliste.
Im Juli 2011 stand Djokovic erstmals auf Platz 1 der Weltrangliste. Das verdankte er vor allem seinen zehn Finalerfolgen bei elf Teilnahmen, darunter waren prestigeträchtige Titel wie Siege bei der Australian Open, Wimbledon und US Open.
Eine der legendärsten Partien absolvierte der „Djoker“ 2012 bei den Australian Open, als er im Finale Rafael Nadal gegenüberstand. Das Finale ging mit insgesamt 5 Stunden und 53 Minuten als das längste Grand Slam-Finale in die Geschichte ein. Djokovic gewann diesen Krimi im fünften Satz mit 7:5.
Bei dem diesjährigen Wimbledon-Turnier holte Djokovic gegen Matteo Berrettini seinen 20. Grand Slam-Titel. Mit diesem Erfolg zog er mit seinen ärgsten Konkurrenten Federer und Nadal, die beide 20-mal einen Grand Slam-Erfolg einheimsten, gleich. Dies würde Djokovic bei einem erneuten Grand Slam-Erfolg mit 21 Titeln zum alleinigen Rekordhalter und zum wahrscheinlich erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten machen.
Die genaue Frage wer von den „großen Drei“ der Beste ist, lässt sich nur schwer beantworten. Jeder dieser Spieler hat Rekorde aufgestellt, die wahrscheinlich nie wieder gebrochen werden.
Sei es der potentielle 21 Grand Slam-Erfolg von Djokovic, Nadals 13 Titelgewinne bei der French Open oder die 237 Wochen die Federer hintereinander auf Platz 1 der Weltrangliste war. Jeder Fan sollte, anstatt über „den Besten“ zu streiten, einfach die Tatsache genießen, dass man drei Tennisspieler dieser Klasse gleichzeitig erleben durfte.
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